13. Liquiditätsplanung

Im Rahmen meiner kaufmännischen Qualifizierungsmaßnahmen habe ich gelernt, dass Liquidität eines der TOP-Ziele eines Kaufmanns sein muss. Sie ist sozusagen das KO-Kriterium. Wer nicht jederzeit seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommen kann (also liquide ist), dessen Existenz ist massiv bedroht.

Deswegen und weil es einen wirklich guten Eindruck macht und Vertrauen bei der Bank schafft, habe ich eine Liquiditätsplanung angelegt. Schon zu Beginn habe ich mir genau überlegt, was ich alles ausgeben muss, damit mein Geschäft zum Laufen kommt und was später z. B. an fixen Kosten anfallen wird.
Und jetzt im alltäglichen Geschäftsleben: Alle Einzahlungen und alle Auszahlungen werden für jeden Monat sauber gegenüber gestellt. Der Kassenbestand wird drauf gerechnet und schon weiß ich, wann ich Geld übrig habe oder wann mir welches fehlt. Damit ist es mir möglich, genau zu planen ob ich mit der Bank sprechen muss, oder ob ich eine Überdeckung auf mein Tagesgeldkonto auslagern kann.

Übrigens hat mein Banker nicht schlecht gestaunt, als ich ihn einmal gut 4 Wochen im voraus über eine kurzfristige Überziehung informiert habe. Seitdem habe ich einen echten Vertrauensvorschuss – Dank meiner Liquiditätsplanung!

Die Schritte im Überblick

1. Hallo Existenzgründer

2. Macht einfach mit und hört mir zu, warum ich mich selbstständig gemacht habe

3. Informationen und gute Beratung sind die halbe Gründung

4. Die Geschäftsidee

5. Businessplan

6. Der Markt

7. Geschäftsmodell

8. Unternehmensplanung

9. Kapitalbedarfsplanung

10. Finanzbedarf

11. Finanzierungsquellen

12. Erfolgsrechnung

13. Liquiditätsplanung

14. Markteinführungskonzept (Kundengewinnung)

15. Formale und Rechtliche Fragen

16. Das Bankgespräch

17. Der Start

18. Meine persönliche Erfolgsbilanz